Um Ihrer Website den passenden Look zu geben, gibt es eine Vielzahl an vorgefertigten WordPress Themes – kostenlose wie auch kostenpflichtige – die Sie verwenden können.

Was sind Themes?

WordPress Themes bezeichnen Designvorlagen, die Ihrer Website einen komplett neuen Look verpassen. Neben den Farben kann sich mitunter auch das Layout, sprich: die Ausrichtung verschiedener Elemente ändern. Der Inhalt bleibt allerdings erhalten.

Natürlich können Sie sich auch von einer Agentur oder einem Designer ein für Sie passendes Theme gestalten lassen. Dies kann in verschiedenen Fällen sogar sinnvoll sein, liegt aber absolut in Ihrem Ermessen. Sicherlich richtet sich dies nicht nur nach Ihren grafischen Vorstellungen für die Website, sondern auch nach dem Funktionsumfang, den Ihre Seite haben soll. Generell ist es auch möglich, sich ein gut passendes Theme auszusuchen und an diesem dann lediglich noch kleinere Änderungen durch eine Agentur oder einen Programmierer vornehmen zu lassen.

Wenn Sie sich für vorgefertigte Themes entscheiden, sollten Sie wissen, dass sich diese oft in ihrer Funktionalität und Qualität erheblich unterscheiden können. Sie sollten deshalb bereits vorab wissen, welche Anforderungen Sie an ein Theme haben. Dann können Sie besser entscheiden, ob ein ausgesuchtes Theme zu Ihren Anforderungen passt oder nicht.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

• Website-Thema: Was ist das Thema Ihrer Webseite? Möchten Sie eine Unternehmenswebseite ins Leben rufen, einen Blog oder ein Magazin aufsetzen, geben Sie hauptsächlich Events und Termine bekannt oder präsentieren und verkaufen Sie Ihre Produkte?
• Funktionalität: Welche Funktionen muss das Theme mitbringen? Benötigen Sie zum Beispiel Kontakt- und Anfrageformulare, Anfahrtsskizzen, Social Media Icons, eine Kalenderfunktion, Werbeplätze für z.B. Google AdWords,…?
• Gestaltungsspielraum: Benötigen Sie vielleicht mehrere Menüs, eine Möglichkeit, das Logo anderweitig zu platzieren, möchten Sie Linkfarben verändern können oder soll es mehrere Layoutmöglichkeiten für unterschiedliche Seitentypen geben? Überlegen Sie, welcher individuelle Gestaltungsspielraum für Ihre Website notwendig sein könnte.
• Aktualität: Ist das Theme auch für mobile Endgeräte geeignet (Responsive Design) und besteht die Möglichkeit der Suchmaschinenoptimierung?
  

Was ist Responsive Design?

Responsive bedeutet so viel wie „reaktionsfähig“. Unter einem Responsive Design versteht man die grafische Optimierung des Designs auf unterschiedliche Endgeräte. Das Design der Website reagiert jeweils entsprechend auf das Endgerät, über das es benutzt wird (z.B. Smartphone, Tablet, Desktop) und passt die Designelemente, wie z.B. das Menü, entsprechend anwenderfreundlich an. Dadurch kann Ihre Website auf einem Smartphone anders aussehen als auf Ihrem Desktop. Sie und Ihre Website sind damit völlig unabhängig davon, ob Besucher Ihre Seite über den Laptop oder das Smartphone betrachten – Ihre Website wird immer optimal dargestellt.
Themes mit Responsive Design werden auch als solche ausgewiesen.

Wichtig:
Stellen Sie sicher, dass das Theme auf jeden Fall mit der neuesten Version von WordPress kompatibel ist, da es sonst möglicherweise zu Darstellungs- oder Funktionsproblemen kommen könnte. Diesen Hinweis, ob das Theme mit der aktuellen WP-Version harmoniert, finden Sie meistens in der Theme-Dokumentation oder als kleinen Hinweis in der Theme-Übersicht.

Quellen für Themes

• Kostenpflichtig
  Als gute kostenpflichtige Themequellen können wir Ihnen z.B. Elegant Themes oder Themeforest empfehlen. Diese sind in der Regel immer auf die aktuellste WordPress Version angepasst und weisen auch einen großen Funktionsumfang auf. Außerdem steht eine große Community dahinter, welche Ihnen bei Fragen oder Problemen auch immer gerne weiterhilft.
• Kostenlos
  Alternativ können Sie sich natürlich auch in den kostenlosen Themes von WordPress selbst umsehen. Alle dortigen Themes werden vorab manuell geprüft.

Exkurs: Typischer Website-Aufbau

Eine Website folgt nicht starr der aufgezeigten Struktur. Gerade in Zeiten der Mobiltelefone und Tablet-PCs können Seiten auch ganz anders aufgebaut werden. Dies richtet sich allerdings auch immer nach dem von Ihnen ausgewählten WordPress Theme sowie Ihren Wünschen und Ansprüchen an das Layout Ihrer Website.

Der Header beinhaltet im Regelfall immer das Logo der Website und ggf. auch noch ein Bild, welches die Aufmerksamkeit des Besuchers lenkt. Ein solches Headerbild sollte immer den Inhalt der Seite widerspiegeln.

Das Hauptmenü führt den Besucher intuitiv über die Website – dieses sollte daher kurz und schlüssig sein. Verwenden Sie maximal 7 Menüpunkte, Untermenüpunkte können dafür mehr verwendet werden.

Der Contentbereich gibt den Inhalt wieder, der zu der aufgerufenen Seite gehört. Er enthält aussagekräftige Informationen und hält für den Leser einen Mehrwert bereit. Achten Sie beim Verfassen eines Inhalts auch darauf, relevante Schlüsselwörter, so genannte Keywords, zu verwenden.

In der Seitenleiste, auch Sidebar oder Widgetbereich genannt, finden Sie zusätzliche Infos zum Seiteninhalt. Sie können hier beispielsweise Buchempfehlungen, Verlinkungen oder News positionieren.

Der Footer ist dem Aufbau eines Menüs sehr ähnlich. Hier finden sich weniger relevante Links, die aber auf einer Website trotzdem nicht fehlen dürfen. Nutzen Sie den Footer dazu, um das rechtlich geforderte Impressum einzufügen. Im Footer ist auch eine ‚Über mich‘ Seite gut aufgehoben, wenn Sie beispielsweise einen Blog betreiben, diese muss nicht zwangsweise im Hauptmenü untergebracht sein.

Was sind Keywords?
Keywords bezeichnen Wörter oder Phrasen, nach denen der Besucher Ihrer Website im Netz suchen würde, um Sie zu finden. Gute Keywords helfen Ihnen dabei, sich gut in Suchmaschinenergebnissen zu positionieren.