Ihr Benutzerprofil finden Sie, wenn Sie eingeloggt sind, in der rechten oberen Ecke des Dashboards.
Ihr Benutzername (in unserem Fall „florian“) und der Link „Profil bearbeiten“ verlinken auf die gleiche Seite: Ihr Benutzerprofil. Dieses finden Sie auch über das linke Menü unter „Benutzer“ -> „Profil“.
Die Profilseite
1) Persönliche Optionen
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Visueller Editor
Mit dieser Checkbox deaktivieren Sie den so genannten visuellen Editor.
Der visuelle Editor vereinfacht die Eingabe von Inhalten ungemein, wie Sie später sehen werden. Sie sollten diese Checkbox deshalb nicht aktivieren um den visuellen Editor damit aktiviert zu lassen. -
Syntaxhervorhebung
Im visuellen Editor gibt es einen Block, der es erlaubt, eigenen Code zu schreiben. Mit diesem Häkchen deaktivieren Sie die Syntaxhervorhebung dafür. Das bedeutet, dass bestimmte Wörter zum Beispiel nicht farblich hervorgehoben werden. In der Regel hilft die Syntaxhervorhebung beim Programmieren. Sie können dieses Schmankerl aber auch deaktivieren. Ich zeige Ihnen im Video nicht, wie das funktioniert, denn es führt an dieser Stelle schon zu tief in WordPress. Ich komme im Video zum Block-Editor noch einmal darauf zu sprechen. -
Farbschema verwalten
Wenn Ihnen das aktuelle Layout des WordPress Dashboards nicht gefällt, können Sie hier andere Farben wählen. -
Tastaturkürzel
In WordPress 2.7 wurde die Möglichkeit eingeführt, Kommentare mit Hilfe von Tastatur-Kombinationen zu verwalten. Wenn Sie diese Funktion nutzen wollen, müssen Sie hier das Häkchen in der Checkbox setzen. Wir wollen in diesem Grundkurs nicht näher darauf eingehen. Wenn Sie mehr darüber lesen wollen, empfehlen wir, den entsprechenden Teil in der offiziellen WordPress-Dokumentation zu lesen (engl). -
Werkzeugleiste
Die Werkzeugleiste haben wir im Kapitel Einloggen in WordPress und das Dashboard schlicht „Admin-Bar“ genannt. Es ist der schwarze Balken, der sich am oberen Bildschirmrand befindet. Mit der Checkbox im Profil können Sie die Werkzeugleiste im Frontend deaktivieren. -
Sprache
Seit geraumer Zeit ist es möglich, die Benutzersprache unabhängig von der Website-Sprache einzustellen. Genau das passiert an dieser Stelle. Sie können also z.B. die Website unter den Allgemeinen Einstellungen auf Englisch umstellen, WordPress aber auf deutsch verwenden, wenn Sie Ihre eigene Einstellung hier ändern. Wenn Sie sich fragen, für was das wichtig ist: Für Suchmaschinen! Im Frontend wird nämlich ein entsprechender Code eingefügt, den Menschen nicht sehen, Suchmaschinen aber sehrwohl lesen können. Damit wird den ihnen mitgeteilt, in welcher Sprache die Inhalte einer Website vorliegen.
2) Name
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Benutzername
Der Benutzername ist der Name, mit dem Sie sich in WordPress anmelden. Er kann nicht – zumindest nicht von Ihnen selbst – geändert werden. - Vorname
- Nachname
- Spitzname
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Öffentlicher Name
Aus den Namen, die Sie oben eingegeben haben (Vorname, Nachname, Spitzname) baut WordPress einige Konstellationen zusammen. Eine davon können Sie hier wählen. WordPress selbst, aber auch viele Plugins und Themes nutzen dann den öffentlichen Namen anstatt des Benutzernamens.
3) Kontaktinfo
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E-Mail-Adresse
Die E-Mail-Adresse ist immer erforderlich. Sie können sich mit dieser E-Mail-Adresse ebenfalls in WordPress anmelden. Sie benötigen dazu nicht unbedingt Ihren Benutzernamen. -
Website
Hinterlegen Sie hier die URL Ihrer eigenen Website mit vorangestelltem http:// oder https://
Beachten Sie, dass Plugins die Möglichkeit haben, diese Felder anzupassen und zu erweitern. In einem späteren Schritt werden wir ein Suchmaschinen-Plugin installieren. Nach der Aktivierung, werden Sie merken, dass es an dieser Stelle weitere Felder einfügt, zum Beispiel eines für den Link zu Ihrem Facebook-Profil.
4) Über dich
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Biographische Angaben
Nutzen Sie dieses Freifeld, um einige persönliche Dinge über sich einzugeben. Sie müssen es aber nicht ausfüllen. Der Inhalt dieses Eingabefelds kommt an ganz verschiedenen Stellen auf Ihrer Website zum Einsatz und hängt sehr stark vom gewählten Theme ab. Das mitgelieferte Theme von WordPress zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Inhalts fügt ihn am Ende eines Artikels an, wie Sie dem Bild rechts entnehmen können. -
Profilbild
Auch ein Bild von sich selbst können Sie einstellen. Das direkte hochladen wird derzeit allerdings nicht unterstützt. Stattdessen nutzt WordPress den Dienst „Gravatar“. Das Bild wird ebenfalls an diversen Plätzen im Frontend eingebunden.
5) Benutzerkonten-Verwaltung
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Neues Passwort
Wie der Name schon sagt, können Sie hier ein neues Passwort vergeben, falls gewünscht. WordPress unterstützt Sie dabei, ein sicheres (starkes) Passwort zu finden. -
Sessions
Eine Session ist auf deutsch eine „Sitzung“. Jedes Mal, wenn Sie sich in WordPress anmelden, erzeugen Sie eine neue Sitzung. Diese Sitzungen bleiben so lange bestehen, bis Sie sich wieder abmelden oder die Gültigkeit der Session abläuft. Mit dem Button „Überall sonst abmelden“ haben Sie die Möglichkeit, alte Sitzungen zu schließen bzw. zu entfernen.
Nützlich ist diese Funktion zum Beispiel dann, wenn Sie gerade an einem fremden Rechner angemeldet waren, dann aber vergessen haben, sich abzumelden. Rein theoretisch hätte der nächste Nutzer des Rechners die Möglichkeit, die Inhalte Ihrer Website zu verändern, weil der Rechner nach wie vor angemeldet ist. Mit einem Klick auf den Abmelde-Button an dieser Stelle können Sie im Nachhinein alle Sitzungen manuell schließen.
6) Anwendungspasswörter
Seit WordPress 5.6 gibt es die Möglichkeit, bestimmten Anwendungen Zugriff zur eigenen WordPress-Installation zu geben. Dafür muss man aber nicht unbedingt den eigenen Benutzernamen und das Passwort weitergeben. Stattdessen registriert man hier die entsprechende App oder Software und erstellt ein eigenes Passwort.
Die offizielle WordPress-App auf dem Smartphone stellt z.B. einen solchen Fall dar.
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