Diskussions-Einstellungen

Lektion Fortschritt:

Unter „Einstellungen“ > „Diskussion“ finden Sie die Diskussionseinstellungen:

WordPress Diskussions-Einstellungen

Standardeinstellungen für Beiträge

Trackbacks und Pingbacks

Das Internet besteht aus Verlinkungen. Und sicherlich werden auch Sie einmal auf einen Beitrag eines anderen Bloggers verlinken, der ebenfalls WordPress benutzt. Mit dem Haken „Versuche jedes in Beiträgen verlinkte Weblog zu benachrichtigen“ werden alle WordPress-Seiten benachrichtigt, auf die Sie sich beziehen. Diese Benachrichtigung nennt man „Trackback“.

Eine Erweiterung des Trackbacks ist der Pingback. Er hat eine zusätzliche Überprüfung eingebaut. Und so geht’s:

  1. WordPress untersucht nach dem Veröffentlichen eines Beitrags, ob und welche Links sich im Inhalt befinden. Nennen wir den Inhalt „Seite A“.
  2. Diese Links (bzw. deren Webseiten) werden dann darüber informiert, dass Sie persönlich diesen Link im Text benutzt haben.  Nennen wir eine zweite Seite beispielhaft einfach „Seite B“.
  3. Benutzt Seite B auch WordPress als CMS-System, wird sie diese Info annehmen. Allerdings nur dann, wenn diese Funktion über den Haken bei „Erlauben Sie Link-Benachrichtigungen von anderen Blogs (Pingbacks und Trackbacks) bei neuen Beträgen“ explizit aktiviert wurde.
  4. Seite B prüft dann, ob der Link auf Seite A auch tatsächlich eingebaut wurde. Ist das der Fall, war die Benachrichtigung erfolgreich.
  5. In WordPress von Seite B wird dann ein Kommentar mit einem Zitattext von Seite A erstellt. Der Kommentar wird dann „Pingback“ genannt.

Beispiel eines Pingbacks:

Beispiel eines Pingbacks als Kommentar in WordPress

Kommentare aktivieren/deaktivieren

Über den Haken „Erlauben Sie Besuchern neue Beiträge zu kommentieren“ können Sie global einstellen, ob Sie Kommentare aktivieren oder deaktivieren wollen. Beachten Sie, dass Sie diese Einstellung in jedem Beitrag und jeder Seite einzeln überschreiben können. Und zwar über die Metabox „Diskussion“. Wie Sie diese Metabox aktivieren, können Sie noch einmal im Kapitel So erstellen Sie eine Seite nachlesen.

Diskussions-Metabox

Weitere Kommentareinstellungen

Benutzer müssen zum Kommentieren Name und E-Mail-Adresse hinterlassen
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie die Benutzer dazu zwingen wollen, zumindest einen Namen und eine E-Mail-Adresse anzugeben.

Benutzer müssen zum Kommentieren registriert und angemeldet sein
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie Benutzer dazu zwingen wollen, sich vorab auf Ihrer Website zu registrieren, bevor Sie aktiv Kommentare abgeben können.

Kommentare zu Beiträgen schliessen, die älter als x Tage sind
Sie können das Formular zum Abgeben eines Kommentars nach x Tagen ausblenden lassen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn Ihre Inhalte ein schnelles Verfallsdatum haben oder wenn Sie nicht möchten, dass ein Beitrag längere Zeit zur Diskussion stehen soll.

Verschachtelte Kommentare in x Ebenen organisieren
Auch Kommentare können hierarchisch dargestellt werden. Hier können Sie festlegen, wie tief diese Verschachtelung gehen soll. Eine Anzahl von 3 bedeutet, dass es drei Hierarchien gibt.

  • Kommentar 1 (Hierarchie 1)
  • Kommentar 2 (Hierarchie 1)
    • Kommentar 4 (Hierarchie 2)
    • Kommentar 5 (Hierarchie 2)
      • Kommentar 7 (Hierarchie 3)
    • Kommentar 6 (Hierarchie 2)
  • Kommentar 3 (Hierarchie 1)

Breche Kommentare in Seiten um, mit x Top-Level-Kommentaren pro Seite und zeige die Seite standardmäßig an.
Wenn Sie eine Seite betreiben, auf der sehr viel kommentiert wird, kann die Seite schon mal sehr lang werden. Zu lang vielleicht. Hier können Sie einstellen, dass der Kommentarbereich in einzelne Seiten aufgeteilt werden und ab welcher Anzahl von Kommentaren der Umbruch stattfinden soll.

Die ältesten/neuesten Kommentare sollen oben stehen
Erklärt sich wohl von selbst.

Mir eine E-Mail senden wenn…

jemand einen Kommentar schreibt.
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie per E-Mail benachrichtigt werden wollen, wenn jemand einen Kommentar schreibt.

ein Kommentar auf Freischaltung wartet.
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie per E-Mail benachrichtigt werden wollen, wenn ein Kommentar auf Freischaltung wartet (siehe nächster Punkt).

Bevor ein Kommentar erscheint,…

muss der Kommentar manuell genehmigt werden.
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie Kommentare nur manuell freigeben wollen. Ist das der Fall erscheint kein neuer Kommentar, wenn Sie das nicht wollen.

muss der Autor bereits einen genehmigten Kommentar geschrieben haben.
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie möchten, dass Kommentare von Kommentar-Autoren sofort freigeschaltet werden, wenn sie neue Inhalte schreiben. Aber erst, wenn mindestens ein Kommentar von dem jeweiligen Kommentar-Autor von Ihnen manuell freigegeben wurde.

Kommentarmoderation

Zur Vermeidung von Spam können Sie hier einstellen, welche Checklisten WordPress nach dem Speichern eines Kommentars abarbeiten soll. Per Standard ist eingestellt, dass kein Kommentar automatisch freigegeben wird, wenn dieser zwei Links enthält. Im Textfeld können Sie pro Zeile ein Wort, eine IP-Adresse oder zum Beispiel einen Namen eingeben, auf den geprüft werden soll. Wird etwas gefunden, wird der Kommentar nicht automatisch freigegeben.

Kommentar-Blacklist

Eine Blacklist ist eine so genannte „schwarze Liste“. Das Textfeld funktioniert genau wie dieses unter dem Punkt „Kommentarmoderation“. Der Unterschied ist, dass – falls etwas gefunden wird – der Kommentar sofort als Spam markiert wird.

Avatare

Zeige Avatare
Avatare sind kleine Bildchen von, mit oder über Menschen. Diese werden zum Beispiel oft im Kommentarbereich genutzt. Sie haben das sicherlich schon einmal gesehen, wenn ein Bild neben einem Kommentar auftaucht:

Kommentar mit Avatar in WordPress

Ob diese Avatare überhaupt angezeigt werden, hängt vom Theme bzw. von den jeweils gewählten Theme-Einstellungen ab.

Avatare anzeigen mit der Einstufung bis einschließlich
Wenn Sie nicht wollen, dass möglicherweise anstößige Avatare auf Ihrer Website auftauchen, können Sie die Alterseinstufung wählen.

Standard-Avatar
Standardmäßig ist WordPress so eingestellt, dass nur die „geheimnisvolle Person“ dargestellt ist. Das heißt, der Avatar zeigt für alle Benutzer das gleiche Bild an. Sie können das Anzeigen von Avataren aber auch komplett deaktivieren, wenn Sie wollen.

Alternativ wählen Sie Avatare von Avatar-Plattformen. Die bekannteste Avatar-Plattform ist Gravatar. Sie können sich bei dem Dienst kostenfrei registrieren und für Ihre E-Mail-Adresse ein eigenes Bild oder ein Logo hinterlegen. Immer wenn Sie auf einem Blog mit Gravatar-Unterstützung einen Kommentar schreiben und Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen, wird Ihr gewähltes Bild angezeigt werden.