Im Menü unter „Einstellungen“ > „Schreiben“ finden Sie folgende Einstellmöglichkeiten:

Standardkategorie für Beiträge

Nach einer frischen Installation von WordPress existiert nur eine einzige Kategorie. Sie hat den Namen „Allgemein“. Dort landen in der Regel alle neuen Beiträge, die Sie schreiben. Es sei denn, Sie weisen dem Beitrag eine andere Kategorie zu. Wenn Sie von vornherein bestimmen wollen, dass alle Beiträge standardmäßig in eine andere Kategorie gespeichert werden sollen, können Sie dies hier festlegen.

Standard-Beitragsformat

Beitragsformate haben wir im Kapitel So erstellen Sie einen Beitrag näher beleuchtet. Da sie in vielen Themes aber alle gleich aussehen, gehen wir nicht näher darauf ein.

Via E-Mail schreiben

Viele Benutzer kennen diese Funktion gar nicht. Aber es geht tatsächlich: WordPress kann neue Beiträge aus E-Mails erstellen und diese sofort veröffentlichen. Das bedeutet, Sie können an „Ihr WordPress“ direkt eine E-Mail schreiben. Ein Script ruft diese E-Mail dann vom E-Mail-Server ab und legt den Inhalt als Beitrag ab. Das ist echt eine coole Funktion.

Damit Sie die Funktion allerdings nutzen können, muss diese zuerst konfiguriert werden. Wie Sie im Bild oben sehen, benötigt WordPress die Zugangsdaten zu einem E-Mail-Konto. Dieses müssen Sie vorher bei Ihrem Hoster anlegen. Wie das geht, können Sie in der Regel einer Anleitung bei Ihrem Hoster entnehmen. Am Ende erhalten Sie einen Server-Namen, einen Login-Namen, eine Port-Nummer sowie ein Passwort. Diese geben Sie in das Formular ein.

Dazu wählen Sie aus, welche Kategorie die automatisch erstellten Beiträge erhalten sollen.

Es versteht sich von selbst, dass Sie die E-Mail-Adresse, die Sie für diese Funktion nutzen, geheim halten sollten. Noch einmal: E-Mails, die Sie an diese E-Mail-Adresse senden, werden als Beiträge sofort veröffentlicht. Wenn jemand Drittes diese E-Mail-Adresse hat, kann diese Person direkt Beiträge veröffentlichen. Aus diesem Grund gibt WordPress Ihnen drei zufällige Zeichenketten als Beispiel aus.

Wenn alles fertig konfiguriert ist, können Sie eine E-Mail an die geheime E-Mail-Adresse schicken. Der Betreff der E-Mail wird dann automatisch zum Titel. Der Inhalt der E-Mail wird zum Inhalt des Beitrags.

Nachdem die E-Mail verschickt wurde, wundern Sie sich vielleicht, warum es keinen neuen Beitrag gibt. Das liegt daran, dass WordPress das E-Mail-Konto nicht selbst nach neuen E-Mails überprüfen kann. Das müssen Sie nach wie vor manuell anstoßen. Und das geht, indem Sie im Browser die URL Ihrer WordPress-Installation + ein angehängtes /wp-mail.php aufrufen. Beispiel: http://wp-kurs.local/wp-mail.php. Auf dem Bildschirm wird ausgegeben, ob neue E-Mails vorhanden sind und wie diese verarbeitet wurden.

Dabei gilt: WordPress wird abgleichen, von wem die E-Mail kam. Existiert kein Benutzer mit der E-Mail-Adresse des Absenders, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Im Erfolgsfall wird so etwas ausgegeben:

Author: 1
Posted title: Ein Beitrag per E-Mail
Mission complete, message 1 deleted.

Das bedeutet:

• WordPress hat erkannt, dass eine E-Mail vom Benutzer mit der ID 1 vorliegt.
• Der Titel lautet „Ein Beitrag per E-Mail“.
• Das „Mission complete“ sagt aus, dass die E-Mail erfolgreich verarbeitet und ein Beitrag angelegt wurde.
• „Message 1 deleted“ sagt aus, dass die E-Mail vom Server entfernt wurde. Dies stellt sicher, dass sie nicht ein zweites Mal eingelesen wird.

Update Services

Immer wenn Sie einen Beitrag veröffentlichen, können Sie verschiedene Online-Dienste automatisch darüber informieren. Die URL http://rpc.pingomatic.com/ ist standardmäßig eingetragen. Ping-O-Matic ist ein kostenloser Dienst, der dafür sorgt, dass verschiedene Websites, aber auch Suchmaschinen über die Änderung informiert werden. Der ganze Vorgang nennt sich „Ping“. WordPress pingt also die Services, die Sie hier auflisten nach der Veröffentlichung an.

Wenn Sie weitere Dienste eintragen wollen, müssen Sie die URLs jeweils durch einen Zeilensprung voneinander trennen.