Über Permalinks haben wir im Kapitel So erstellen Sie eine Seite bereits ein paar Worte verloren. Zur Wiederholung:

Der Permalink ist die eindeutige Adresse, mit der ein Element in WordPress erreichbar ist. Ein „Element“ kann dabei ein Bild, ein Video, ein Artikel oder eine Seite sein. Das heißt auch: Einen eindeutigen Permalink kann es pro Webseite nur einmal geben.

Gebräuchliche Einstellungen

Als Standard legt WordPress fest, dass alle Elemente mit ihrer ID aufgerufen werden können (Einstellung „Einfach“). Eine URL zum Beitrag „Zitat von heute“ würde dann so aussehen: http://ihre-url.de/p=453

Das ist unschön, nicht wahr? Der Benutzer kann anhand der URL gar nicht erkennen, wo er sich genau befindet. Besser ist da natürlich so etwas wie http://ihre-url.de/2016/05/01/zitat-des-tages/. Dann weiß der Benutzer sofort, dass es sich um ein Zitat des Tages handelt und sogar, an welchem Tag dieses Zitat veröffentlicht wurde.

Welches Format Sie eingeben, ist Ihnen überlassen. Viele SEO-Experten raten dazu, die URL möglichst kurz zu lassen und daher die Einstellung auf „Beitragsname“ zu stellen. Sie können aber auch eine komplett „Benutzerdefinierte“ Permalink-Struktur wählen. Dazu können Sie mit folgenden Platzhaltern arbeiten:

(Die Platzhalter berücksichtigen immer den gerade aktuellen Beitrag.)

• %year%
  Das Jahr, in dem der Beitrag veröffentlicht wurde. Zum Beispiel 2016.
• %monthnum%
  Der Monat als Zahl mit führender Null. Zum Beispiel 05 (für Mai).
• %day%
  Der Tag des Monats mit führender Null (z.B. 06).
• %hour%
  Die Stunde des Tages. Zum Beispiel 15.
• %minute%
  Minute der Stunde. Zum Beispiel: 59.
• %second%
  Sekunde der Minute. Zum Beispiel 33.
• %post_id%
  Die eindeutige ID des Elements. Zum Beispiel 456.
• %postname%
  Der Element-Name, wie er im Permalink-Feld definiert wurde. Das ist in der Regel der Titel ohne Sonderzeichen in Kleinbuchstaben.
• %category%
  Die Kategorie-Bezeichnung. Das ist in der Regel der Name ohne Sonderzeichen in Kleinbuchstaben.
• %author%
  Der Name des Autors ohne Sonderzeichen in Kleinbuchstaben.

Optional

Optional können Sie eine Basis für Kategorien und Schlagwörter vergeben. Für Kategorien verwendet WordPress intern das englische „category“. Ein Link auf die Kategorie „Zitate“ würde also wie folgt aussehen: http://wp-kurs.local/category/zitate/. Für eine deutsche Seite sieht das natürlich etwas unschön aus. Geben Sie stattdessen „kategorie“ ein, würde die URL so aussehen: http://wp-kurs.local/kategorie/zitate/.

Bei Schlagwörtern nutzt WordPress das Wort „tag“. Eine URL auf das Schlagwort „BMW“ würde also wie folgt aussehen: http://wp-kurs.local/tag/bmw/.

Hinweis

Vergeben Sie niemals für die Kategorie und für die Schlagwörter die gleiche Basis. Das führt dazu, dass einige Schlagwörter und Kategorien nicht mehr aufgerufen werden können.